Beim Focusing wird eine Brücke zwischen Körper, Seele und Psyche geschlagen. Wir haben es selbst schon mehrfach erlebt, wenn wir z. B. eine Einladung erhalten haben und irgendwie gar keine Lust hatten da hin zugehen, ohne zu Wissen warum. Oder uns für etwas entschieden haben, obwohl irgendwas in uns sagte, dass es sich nicht richtig anfühlt. Es steckt in uns drin, wir können es nicht genau beschreiben oder in Worte fassen. Das Erklären eines Problems durch bloßes Verstehen bedingt nicht die Lösung. Im Focusing ist die Fähigkeit zur Verwirklichung einer anhaltenden positiven Veränderung im Zugang zu körperlichen Empfindungen des Problems zu finden. Also einen Weg, durch den wir lernen können, unsere innere Stimme zuzuhören und die Richtung für mein Leben zu finden. Focusing verbindet sich mit anderen psychotherapeutischen Verfahren, wie z. B. der Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologie, Systemtherapie, Traumatherapie oder der personenzentrierten Therapie. Dabei wird insbesondere auf die innere Achtsamkeit, den Körperbezug und deren speziellen Prozessen Rechnung getragen.
Focusing geht auf den Psychologen und Philosphen Eugene T. Gendlin zurück. Er nannte es eine Technik der Selbsthilfe, die auch mit anderen therapeutischen Methoden kombinierbar ist. Einen Ort, so sagt es Gendlin, an dem „Veränderung und Heilung geschehen“. Ruhe finden, Probleme lösen mit dem Körper, der die Antwort weiß: „Focusing“ heißt eine leicht zu lernende Methode, die gegen Stress und Belastung hilft. Man wandere durch seinen inneren Körper, in dem die richtigen Fragen und die richtigen Antworten schon alle vorhanden seien, um Probleme zu lösen und Entscheidungen zu treffen.
Die Methode eignet sich für jeden, ob ich im Stress bin, plötzliche Angst vor Krankheit oder für diejenigen die sich immer zu sehr bemühen, sofort auf die Wünsche und Vorstellungen anderer einzugehen.
In meiner Praxis in vollkommener vertrauensvollen Atmosphäre entsteht der nötige Raum zu einem „Etwas“, dem man Zuhören kann. Sie erlangen unerwartete und überraschende Einsichten in Situationen und Lebensbereichen, in denen Sie sich unklar und gefangen fühlen. Anstatt sich in gedanklichen Schleifen zu verheddern – was sich immer auch auf körperlicher Ebene zeigt, z. B. als Druckgefühl von Schwere – kann man im Focusing ein spontanes Öffnen erfahren. In diesem offenen Raum erscheinen völlig neue, ungeahnte Einsichten.
Mitglied im Verband für
Klopfakupressur e.V.
Mitglied im Verband freier
Psychotherapeuten,
Heilpraktiker für Psychotherapie
und Psychologischer Berater e.V.
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