Praxis MHM

Sokratische Dialoge

Sokratischer Dialog

Durch den Sokratischen Dialog einen Perspektivenwechsel einnehmen. Er kommt sowohl bei humanistischen, tiefen- und individualpsychologischen Ansätzen sowie bei Gesprächs- und Verhaltenstherapien zum Einsatz. Der Sokratische Dialog entsprang einer philosophischen Unterrichtsmethode, die das eigenverantwortliche Denken förderte.

Selbstbestimmt die eigenen Normen und Vorurteile überprüfen lernen. Eigenverantwortlich durch eine spezielle Fragetechnik seine individuelle Wahrheit selbst finden. Dabei geht es um eine offene und nicht wertende Technik. 

Im Kern geht es um ein Denkmuster, das aufgedeckt wird, sodass im positiven Fall darauf eine Neuorientierung des Bewertungssystems und dem künftigen Verhalten erfolgt. Grundsätzlich also dort, wo dysfunktionale oder abwegige Gedanken und Überzeugungen zu Belastungen führen. Ziel ist es, seine Denkweise einer inneren Bewertung zu unterziehen. Dadurch erhält man die
Möglichkeit, seine Sichtweise zu überprüfen, diese dann möglicherweise zu korrigieren oder anzupassen.

Während des Dialogs kommen verschiedene Typologien (Mäeutik, Elenktik, Protreptik, regressive Abstraktion) der Gesprächsführung zum Einsatz. Perspektivwechsel unterstützten sich gegenseitig und werden dem Verlauf angepasst. Interventionstechniken kommen neben strukturellen Dialogformen, explikativer „Was ist das?“, normativer „Darf ich das?“ und funktioneller „Soll ich das?“ zum Tragen. 

Im Gespräch werden Fakten auf Logik hin überprüft oder um an unvoreingenommene Informationen zu gelangen, die von der eigenen Meinung vollkommen unabhängig sind. 

Er hilft nicht nur bei der Fragestellung von persönlichen Lebensentscheidungen, sondern auch beim Erkennen von Belastungen, die aus Ereignissen oder Situationen entspringen und zur Auflösung von Beeinträchtigungen. 

„Ich bin so wütend.“
„Ich frag mich ständig warum.“
„Ich weiß, wer die Schuld dafür trägt!“
„Ich heule ständig, wenn ich nur daran denke.“
„Das hat mir den Boden unter den
Füßen weggezogen.“
„Wenn ich den in die Finger kriege!“
„So eine Enttäuschung, da braucht mir
keiner mehr zu kommen.“

Ich sage ja nicht, dass wir solche Gedanken ablegen sollen. Manchmal helfen sie, Enttäuschungen zu verarbeiten. Halten sie jedoch zu lange an, können sie uns daran hindern, vielleicht etwas Neues aufzubauen.
Sei es aus Furcht davor, den erlittenen Schmerz nochmals zu durchleben und wieder enttäuscht zu werden.

Überlegen wir mal?

Was wäre wenn ...?

Was passiert ...?

Was ist, wenn Sie ...?

Sich wieder selbst erkennen!


Mitglied im Verband für

Klopfakupressur e.V.




Mitglied im Verband freier

Psychotherapeuten,

Heilpraktiker für Psychotherapie

und Psychologischer Berater e.V.

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