Praxis MHM

Über mich

ueber-mich

Meine berufliche
Entwicklung

Mein Konzept bietet ein Spektrum an Möglichkeiten zur therapeutischen Behandlung der unterschiedlichsten psychischen Belastungen. Dabei orientiere ich mich an den persönlichen Lebensphasen und gehe von einem ganzheitlichen Menschenbild aus.

Hier finden Sie eine Übersicht meiner Kompetenzen, die ich u. a. an der
Fernakademie in Hamburg, der Andernacher Heilpraktikerschule, der Praxis Neue-Therapie in Bonn, dem Universitätsklinikum für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie Ulm, der Universität Bielefeld (Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft), der Heilpraktikerschule Isolde Richter in Kenzingen, dem Ausbildungsportal/Klopfakupressur-Fachfortbildung Herzog-Visscher in Köln, dem B.I.E.K. Institut in Bensheim, MHFA Ersthelfer des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim, dem Verband Freier Psychotherapeuten, Heilpraktiker für Psychotherapie und Psychologischer Berater in München, dem Focusing for Life in Hirschberg,  der Paracelsus Heilpraktikerschule in Nürnberg, der GwG – Gesellschaft für Personzentrierte Psychotherapie und Beratung e.V. in Köln, dem Universitätsklinikum für Psychiatrie und Psychotherapie Hamburg-Eppendorf (UKE), der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie e.V., der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg in Stuttgart u. a. erfolgreich mit Zertifikat oder ergänzender Fachqualifikation abgeschlossen habe.

Dozentenauftrag:


Lehrauftrag an der Paracelsus Gesundheitsakademie Koblenz.

Intervision:

Regelmäßige aktive Teilnahme mit Fachkolleg*innen, zur Qualitätssicherung, berufliche Kompetenzsteigerung und zur Reflexion im Bewusstsein der eigenen Rolle.

Ehrenamtliche Unterstützung:

Einer Selbsthilfegruppe „Depression“ zur Bewältigung der Folgen im Ahrtal im Verbund mit „KISS-AHR“ (Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe) des Deutschen paritätischen Wohlfahrtsverband Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland e. V.

Begleitung und Unterstützung der Selbsthilfegruppe „Psychische Belastungen“ im Verbund mit „KISS-AHR“ (Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe) des Deutschen paritätischen Wohlfahrtsverband Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland e. V.

Michael Marciniak
(Heilpraktiker für Psychotherapie & geprüfter/zertifizierter psychologischer Berater)

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Studium & Zusatzausbildungen ........ ergänzende Fachqualifikationen

Das Studium verlief als Duales-System. Als Absolvent verfüge ich über ein breites betriebswirtschaftliches, volkswirtschaftliches, juristisches und methodisches Wissen. Dabei ist es notwendig, sich eine Flexibilität zu bewahren, um sich den ständig veränderten wirtschaftlichen Gegebenheiten anzupassen. Im Studium habe ich für das Management unverzichtbare Kenntnisse von allen einschlägigen betriebswirtschaftlichen Teilgebieten erlernt. Wie Marketing, Kosten – Leistungsrechnung, Bilanzierung, Organisation, Controlling, Investition und Finanzierung, Produktionsfaktoren, Volkswirtschaftslehre, Außenwirtschaft, Arbeitsrecht, Schuld- und Sachenrecht oder BGB, um einige zu nennen. Erweitert habe ich dann zum Bereich Controlling das Ausbildungsprogramm der Controller Akademie durchlaufen.

Meine etwa 25-jährige Tätigkeit erstreckte sich auf alle betriebswirtschaftlichen relevanten Bereiche, wobei ich in leitender Funktion als Prokurist und Kfm.-Leiter im Einzelnen für das Unternehmenscontrolling, betriebliche Personalmanagement (Recruiting Ausbildung), komplette Finanz- und Liquiditätssteuerung, Unternehmensplanung, Finanzierung (Betriebsmittel, Projekte), internes betriebliches Rechnungswesen, Berichtswesen (Bilanzen, GuV, monatliches Reporting), Betriebsprüfungen, Steuerrecht, Warenwirtschaft (Einkauf, Lager), dem Facilitybereich, Verwaltungsbereich sowie in allen juristischen Belangen des Personalbereiches und dem Gesellschaftsrecht verantwortlich war.

Mit der Ernennung zum Geschäftsführer kam dann noch die strategische Ausrichtung, Ablauf- und Aufbauorganisation hinzu.

Mit der Qualifikation gemäß AEVO (Ausbildereignungsverordnung) habe ich berufs- und arbeitspädagogische Kenntnisse und Fähigkeiten erworben, um als kompetenter Ausbilder im Unternehmen kaufmännische Auszubildende auf die Prüfung und den Berufsalltag vorzubereiten. Hierdurch ist es mir möglich, aktiv in der Nachwuchsförderung tätig zu werden. Aber nicht nur im Umgang zur Vermittlung der praktischen und theoretischen Fertigkeiten, sondern den Auszubildenden auch im arbeitspädagogischen Sinne zu fördern und gleichzeitig individuell auf einzelne menschliche Voraussetzung einzugehen. Ein weiterer Faktor ist die Rolle des Unternehmens als soziale Instanz zur Unterstützung der persönlichen Entwicklung und Vorbereitung auf die Abschlussprüfung und welche berufliche Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten dem Auszubildenden nach Abschluss offenstehen.

Psychologie und Psychopathologie, Abgrenzung heilkundlicher Tätigkeit, diagnostische Fähigkeiten, psychiatrische sowie psychische und psychosomatische und relevante somatische Erkrankungen, psychotherapeutische Behandlung inklusive Krisenmanagement und psychiatrische Notfallsituationen, Berufs- und Gesetzeskunde, zusätzliche Fortbildungen zu Suizidprävention, Gesprächstherapie nach De Shazer, Grundlagen Gestalt-Therapie, Einführung in die klientenzentrierte Gesprächstherapie nach Carl Rogers, Einführung in die systemische Therapie, Einführung in die Techniken der Tiefenpsychologie.

In der 16-monatigen praxisbezogenen Ausbildung, die ich in einer Facharztpraxis für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie machte, ging es um Sprache und wie ich treffend über meine Gefühle sprechen kann, sodass sie der andere auch so versteht, wie ich sie empfinde. Entwicklung zum Fühlen von Raumatmosphären im Umfeld. Zusammenhänge zwischen den augenblicklichen Gefühlen und denen, die sich dahinter noch verbergen. Ein Prozess zurück zu mir selbst. Weg von der tiefen gegenseitigen Interesselosigkeit hin zur Offenheit. Sich nicht vordem Partner verschließen, sondern eine Atmosphäre schaffen, die am Ende Kraft spendet.

Die Ausbildung umfasste neben der theoretischen Unterweisung, praktische Tätigkeit, praktische Ausbildung und Selbsterfahrung. Die theoretische Ausbildung fand teilweise parallel zur praktischen Tätigkeit und praktischen Ausbildung statt. Sie erstreckte sich auf die Vermittlung von Grundkenntnissen für die Tätigkeit und auf Spezialkenntnisse im Verfahren. Die Übungskurse zur Vermittlung der Inhalte bzw. zur Anwendung der Methode im Rahmen der Ausbildung dienten dem Erwerb praktischer Erfahrungen in der Arbeit mit Patientinnen und Patienten. Die praktische Ausbildung mit Patientinnen und Patienten vertiefte die praktischen Kompetenzen bei der Anwendung. Ebenso wurde in Intervisionen auf Abläufe und relevante Themen ausführlich eingegangen. Begleitend zur Ausbildung stand die Selbsterfahrung im Einzel- und Gruppensetting.

Die Ausbildung umfasste sowohl die körperliche Ebene mit den Themen Erklärungsmodelle zum Burnout (3-Phasen Modell), Phasen der Erkrankung, Symptome auf körperlicher Ebene, Stress auf Zellebene, Mikronährstoffe, hormonelle Fehlregulation und Neurotransmitter sowie Störungen anderer Organe/Entgiftung, Energieräuber usw. Die psychologische Betrachtung umfasste Glaubenssätze und Verhaltensmuster, die zum Burnout beitragen. Wichtigkeit von Anerkennung und Wertschätzung erkennen dysfunktionaler Gedanken und Handlungsmuster sowie das Erlernen funktionaler Gedanken und neuer Handlungsmuster, Achtsamkeitstraining, Resilienzerweiterung und Rückfallprophylaxe.

Grundlagen der Achtsamkeit, Körperwahrnehmung, Atemübungen, Fantasiereisen, Grundlagen der Meditation, Entspannungsverfahren mit Kindern und Erwachsenen, Indikation & Kontraindikation, präventiver und therapeutischer Einsatz, Progressive Muskelentspannung (Wirkungsweise, Indikation & Kontraindikation, präventiver und therapeutischer Einsatz), Mentaltraining (Affirmationen, Glaubenssatzarbeit, positives Denken, Kraft der Gedanken), Stressbewältigung, Eustress und Distress, stressbedingte Krankheiten, Kombination der Entspannungsmethoden.
Autogenes Training (Stufe 1, Stufe 2, Grundlagen, Wirkungsweise, Indikation & Kontraindikation, präventiver und therapeutischer Einsatz, formelhafte Vorsatzbildung).

Autogenes Training Oberstufe: arbeiten mit Suggestionen und Imaginationen, Farberlebnisse, Wahrnehmen von Gegenständen, abstrakte oder ideell Werte sehen und fühlen, Charakterbildung, Weg zum Meeresgrund, Weg zur Berghöhe, individuelle Bilder mit persönlicher Zielsetzung.

Im Mittelpunkt der Trainerausbildung stand das Konzept der sieben Resilienzfaktoren, wobei intensive Lehrproben und Selbsterfahrungswerte mit einflossen. Eingearbeitet wurde das Resilienzkonzept der „Strategie der Stehauf-Menschen“ und die Gestaltung der einzelnen Kurseinheiten. Weitere Inhalte der Ausbildung waren Grundlagen der Resilienzforschung, wie sich Stress auf den Organismus auswirkt und wie sich Resilienz bestimmen lässt. Es ging um die Vermittlung fundierten Wissens und den Erwerb von Kompetenz, um die Entwicklung einer starken Widerstandsfähigkeit zu fördern. Die Ausbildung entspricht dem Präventionsgesetz § 20SGB V der gesetzlichen Krankenkassen.

Im Rahmen des großen VFP – Zertifizierungsverfahrens sind die geforderten Ausbildungsnachweise erbracht worden. Anerkannte psychologische und psychotherapeutische Ausbildung an einer anerkannten Schule, Facharbeit: „Stressbewältigung im Beruf“ Bewertung: „sehr gut“. Multiple-Choice-Prüfung bestanden am 14.10.2020 mit 27 von 28 Punkten.

Hier wurde Grundwissen über verschiedene psychische Problem und Krisen vermittelt. So z. B. wie wir einer betroffenen Person begegnen, ihr beistehen, Unterstützen und sie über Hilfsangebote informieren können. Der Erwerb von Verständnis, Wissen und Sicherheit, wie ich Mitmenschen bei psychischen Problemen helfen kann. Auch das Erkennen solcher Probleme, um daran anknüpfend, eine konkrete Erste-Hilfe-Maßnahme bei den verschiedenen psychischen Problemen und bei akuten psychischen Krisen für den Betroffenen anbieten zu können.

Meine zweijährige intensive Ausbildung umfasste die allgemeine und spezielle Psychopathologie, körperlich begründbare Störungen, psychische und Verhaltensstörungen durch Substanzen, Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen, Depressionen, Manie, Psychosen, Abhängigkeitserkrankungen, psychosomatische Störungen, Phobien und Angststörungen, affektive Störungen, Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen, Verhaltensauffälligkeiten Zwänge, Traumata, Essstörungen, Persönlichkeitsstörungen, Schlafstörungen sowie Störungen im Kindes- und Jugendalter und bei älteren Menschen.

Psychopharmakologie, gängige Psychotherapiemethoden, Therapietechniken, Anamnese, Diagnoseverfahren, psychopathologischer Befund, Differenzialdiagnostik, Epidemiologie,  psychiatrische Notfälle, Suizidalität, Berufs- und Gesetzeskunde, gesetzliche Rahmenbedingungen, Abgrenzungen zu organischen Erkrankungen, Vorgehensweisen usw.

Mit Beendigung meiner Ausbildung und Abschlussprüfung des Ausbildungsinstitutes zum Heilpraktiker für Psychotherapie waren für mich die Voraussetzungen zur staatlich anerkannten Prüfung vor dem Gesundheitsamt gegeben. Nach weiteren individuellen Prüfungsvorbereitungskursen konnte ich dann vor dem Gesundheitsamt in Kassel die schriftliche sowie mündliche Prüfung erfolgreich ablegen und die staatliche Erlaubnisurkunde zur Ausübung der Heilkunde auf dem Gebiet der Psychotherapie erwerben.

Nach erfolgreichem Ablegen der Prüfung vor dem Gesundheitsamt in Kassel sowie der Erteilung der staatlichen Erlaubnisurkunde zur Ausübung der Heilkunde auf dem Gebiet der Psychotherapie wurde mir das große Zertifikat mit Heilerlaubnis des Verbandes VFP (Verband freier Psychotherapeuten) erteilt.

Wer ein Ziel erreichen möchte, unabhängig ob es die berufliche Karriere, eine Prüfung oder private Ziele betrifft, Mentaltraining unterstützt und hilft dabei, diese zu erreichen.

Das mentale Training ist also nicht nur auf die körperliche Leistungssteigerung von Sportlern, sondern wird als Managementtraining oder Coaching für Leitungs- und Führungskräfte der Wirtschaft und insbesondere auch in der Psychotherapie (z. B. der kognitiven Verhaltenstherapie) eingesetzt. Kombiniert mit Entspannungsmethoden wird es zur Bewältigung von Stresssituationen eingesetzt. Die abgeleiteten mentalen Trainingsformen geben damit konkrete Anleitungen zur Selbsthilfe für alltägliche Problemsituationen.

Beim Mentaltraining geht es speziellen um Strategien, sein eigenes Potenzial zu erkennen und zu entfalten sowie zu Klarheit, Selbstvertrauen, Zufriedenheit und innerer Ruhe zu finden. Methoden, die hilfreich dabei sind, Hürden zu überwinden und Blockaden zu lösen. Wege zum Ziel so zu gestalten, dass sie  zum eigenen Leben passen, dass Projekte und Ziele nachhaltig umgesetzt und realisiert werden können.

Weiterbildung personenzentrierte Gesprächsführung n. C. Rogers: Basismodul 

Die einjährige Weiterbildung findet bei der GwG – Gesellschaft für Personenzentrierte Psychotherapie und Beratung e. V. statt. Die GwG steht für die Verbreitung und Weiterentwicklung des personenzentrierten Ansatzes (PZA) in Wissenschaft, Therapie, Beratung und überall dort, wo Menschen einander begegnen. Sie konzipiert berufsbegleitende Fort- und Weiterbildungen für Zielgruppen in psychosozialen und pädagogischen Arbeitsfeldern sowie in Wirtschaft, Verwaltung und Organisationen.

Die Fortbildung bezieht sich auf Carl Rogers und die Entstehung seines Ansatzes vom Menschenbild. Die Grundhaltung und einfühlendes Verstehen, Empathie. Die Haltung unbedingter Wertschätzung und Akzeptanz. Echtheit und Kongruenz. Erstgespräch (Setting, Formales, Zusammenfinden). Entscheidungsfindung in der personenzentrierten Beratung. „Engaging“ (Sachzwänge und Falschmotivation). Personenzentrierte Prozesskontrolle.

Neben den theoretischen Inhalten kommen in der Praxis Reflexionen, aktives Zuhören, Vorerfahrungen, verbalisieren von Gefühlen, verschiedene empathische Interventionen, individuelle Akzeptanz, Ausdrucksmöglichkeiten, Übungen im Gespräch, Anamnese, Anliegen klären, Interventionen zu typischen Gesprächssituationen, reale Anlässe, subjektive Einsatzmöglichkeiten, Fallbeispielen zu person- und sachzentrierte Beratung, Gegenüberstellung, Evaluationsbögen und personenzentrierte Intervision/Fallbesprechung zum Tragen.

Die einjährige Fachfortbildung beinhaltete neben der Vermittlung von theoretischen (in 100 UStd.) Ansätzen auch eine intensive Umsetzung in der praktischen (120 Std.) Anwendung.

Sie orientierte sich an den Anwendungsgebieten im klinischen Bereich und den entsprechenden Störungsbildern. Ergänzend wurde ein diagnostisches Instrumentarium der Verhaltenstherapie vermittelt. Die Schwerpunkte lagen in der praxisrelevanten Vermittlung von Wissen über die Gestaltung der verhaltenstherapeutischen Interventionen und deren Anwendung sowie Kenntnisse über die Wirkmechanismen der Verhaltenstherapie und deren sinnvolle Umsetzung in der Methodik. Es wurde ein Repertoire an verhaltenstherapeutischer Methoden vermitteln, dass dann flexibel angewendet werden kann. Dies beinhaltet auch intensive praktische Arbeit an Fallbeispielen, in Gruppen und in der Selbsterfahrung bei Verhaltenstrainings- oder kognitiver Umstrukturierung.

Dabei richtete sich die Fachfortbildung entsprechend den Entwicklungen (1.-3. Welle) innerhalb der Verhaltenstherapie aus. Die Lerntheorie als Grundkonzept der Verhaltenstherapie und wie der Mensch lernt und wie er konditioniert wird. Systematische Desensibilisierung und die Expositionsverfahren (in Sensu/in Vivo). Die sog. kognitive Wende (2. Welle) umfasste die Auswirkung von gedanklichen Prozessen auf unser Handeln, Fühlen und Spüren. Im Einzelnen wurden innere Überzeugungen und Glaubenssätze, Stressimpfungstraining, Rational Emotive Therapie (RET), ABC-Analyse, Becksche Depressionsinventar, SORKC-Model, Stressanalyse, Angstkreislauf, Vulnerabilitäts-Stressmodell, Mikro-/Makroanalyse, Zielanalyse, Selbstinstruktionstraining, Bio.-Psycho-Sozial-Modell usw. in der Arbeit vermittelt.  In Anlehnung an der 3. Welle war neben der Schematherapie, die Hauptinhalt war, auch der Bereich der Achtsamkeit, Emotion und die Beziehung zwischen Therapeut und Klient Teil der Ausbildung.

Die Verhaltenstherapie hat in den letzten Jahren verschiedene psychotherapeutische Methoden entwickelt, um der Anzahl an psychischen Störungen und deren charakteristischen Ausprägungen gerecht zu werden. Hiernach und nach Art des Problems können die Techniken Einzel oder in Kombination angewendet werden, also nach einer Art Baukastenprinzip, angepasst an das individuell bestehende Problem.
Unsere Lebenszufriedenheit wird durch unser (menschliches) Denken, Verhalten und die Gefühle, die unmittelbar miteinander zusammenhängen, beeinflusst. Die kognitive Verhaltenstherapie zielt darauf ab, ein Verständnis für die eignen Gefühle und Gedanken zu entwickeln, um belastende Verhaltensweisen (dysfunktionale Gedanken) aufzudecken und zu verändern. Solche negativen automatischen Gedanken und Gefühle können Ängste oder Stress auslösen oder die Handlungsfähigkeit einschränken. Mithilfe der kognitiven Verhaltenstherapie lernt der Betroffene die Hilfe zur Selbsthilfe, indem er seine Denkmuster erkennt, hinterfragt und durch positive Einstellungen ersetzt. So kann er krankmachende oder unangemessene starke Gefühle beeinflussen und bekommt wieder Kontrolle über sein alltägliches Leben.

Metakognitives Training für Depression (D-MKT) und Depression im Alter (MKT-Silber) beinhaltet theoretische Hintergründe zum D-MKT und MKT-Silber, kognitive Verzerrungen, Anleitung und Durchführung des Trainings, empirische Befunde über die Wirksamkeit und der Umgang mit möglich schwierigen Situation.

Metakognitives Training für Psychose (MKT) beinhaltet empirische Befunde zum Training, theoretischer Hintergrund, kognitive Verzerrungen bei Psychosen, häufige komorbide Beschwerden bei Psychosen und deren Behandlung, Anleitung und Durchführung des Trainings und der Umgang mit möglichen schwierigen Situationen.

Das Metakognitive-Training (MKT) basiert auf Grundlagen der Verhaltenstherapie und ist auf problematische Denkstile oder Verzerrungen, die im Denken vorliegen, ausgerichtet. Es wurde zunächst für Betroffene mit Psychosen entwickelt und wird mittlerweile bei verschiedenen anderen psychischen Erkrankungen angewendet (z. B. Depressionen, Zwangserkrankungen, Suizidalität, Psychosen, Persönlichkeitsstörungen etc.)

Es geht dabei um die uns innewohnenden Denkmuster, die uns unseren Alltag und wie ich Situationen bewältige, erschweren.

Ziel des MKT ist es, solche Denkschemata zu erkennen und zu erlernen, wie man durch das Training mit solchen Denkmuster besser umgehen kann. Beim MKT geht es also um das Nachdenken über unser Denken (Meta = über & Kognition = Denken).

Das MKT befasst sich mit der Sichtweise, wie wir mit Informationen umgehen, Hinweise deuten oder Botschaften beurteilen usw. Wie können wir unsere Fähigkeiten stärken, um die gedanklichen Verzerrungen oder Verhaltensweisen wie das Grübeln zu reduzieren.

Metakognitives Training bei Zwangsstörungen (Z-MKT) ist ein Angebot für Menschen mit einer Zwangsstörung. Zwangsspezifische Denkverzerrungen stehen im Mittelpunkt wie Gefahrenreize oder die Übertreibung der eigenen Verantwortung für Ereignisse. Unterstützung zum Aufspüren und der Veränderung von Denkverzerrungen und Strategien. Dabei kommen acht Denkverzerrungen wie Perfektionismus, reduzierte Unsicherheittstoleranz, magisches Denken, Gedankenkotrolle, Überschätzung von Gefahr, übertriebene Verantwortung, verzerrte Aufmerksamkeit und verzerrte kognitive Netzwerke zum Tragen.

Theoretische Grundlagen der Hauptgebiete der modernen Psychologie und Methoden der praktischen Psychologie. Analyse- und Arbeitsmethoden. Lehrgangsinhalte: Methoden der Psychologie, Testverfahren, Wahrnehmung, Gedächtnis, Denken, Lernen, Lebenskrisen und deren Bewältigung. Ängste, Stress, psychische Störungen wie Neurosen, Psychosen und Depressionen. Formen der Psychotherapie, Entwicklungspsychologie, Säugling – Erwachsenenalter, Persönlichkeitspsychologie.

Neben den verschiedenen Fachfortbildungsgängen habe ich mich zu speziellen Themengebieten sachkundig und qualifiziert weitergebildet. Diese erweitern und Unterstützen die methodenbezogene therapeutische Arbeit in meiner Praxis.

  • Schutz von Schüler*innen vor Missbrauch. Unterstützt Lehrkräfte, Fachkräfte der Schulsozialarbeit und andere Beschäftigte an Schulen, Kinder besser vor sexueller Gewalt zu schützen. Wie mit belasteten Schüler*innen umgehen und wo sie Hilfe finden können. Es richtet sich speziell an schulische Beschäftigte in Grundschulen sowie in weiterführenden Schulen und Förderschulen.
  • SORKC-Modell. Das Modell beschreibt die Grundlagen von Lernvorgängen. Dabei führen die Faktoren Stimulus; Organismus; Reaktion; Contingenz und Konsequenz zu einem bestimmten Verhalten.
  • Sokratischer Dialog. In der kognitiven Verhaltenstherapie bezeichnet man als sokratischen Dialog eine Gesprächstechnik, durch die kognitive Verzerrungen des Patienten hinterfragt und Widersprüche in seinem Denken aufgedeckt werden sollen.
  • Arbeiten mit Symbolen. Durch Symbolarbeit wird ein Beziehungsgeflecht erstellt. Durch Identifikation und Umstellung der Symbole sowie vertiefende Fragen können neue Erkenntnisse gewonnen werden.
  • Traumdeutung, Klartraum und Traumyoga. Sigmund Freud sagte selbst, dass der Traum der Königsweg zu unserem Unterbewusstsein ist.

Neben den verschiedenen Fachfortbildungsgängen habe ich mich zu speziellen Themengebieten sachkundig und qualifiziert weitergebildet. Diese erweitern und Unterstützen die methodenbezogene therapeutische Arbeit in meiner Praxis.

  • Globale Krisen in der Psychotherapie.

    Fachvortrag mit Dipl.-Psych F. Chmielewsk. Haltung und Verhalten als Therapeut, falls Themen zu globalen Krisen vom Patienten:innen eingebracht werden. Worauf sollte ich als Therapeut achten, was sollte ich vermeiden und welche dahinterliegenden Emotionen spielen dabei möglicherweise eine Rolle. Welche Grundbedürfnisse werden von globalen Krisen betroffen und was können sie auslösen? Moralische Vorstellungen, individuelle Antworten auf globale Fragen in der Krise.

  • Psychotherapie suizidaler Patient:innen.

    Workshop mit Prof. Dr. Tobias Teismann der Ruhruniversität Bochum: Psychotherapie suizidaler Patient:innen: Aktuelle Konzepte und Methoden im Umgang mit suizidalem Erleben und Verhalten. Epidemiologie, Risikoexploration, Validitätstechniken, Risikoabschätzung, Ambivalenz, Ambulante Weiterbehandlung, Notfallplan, Dokumentation.

  • Selbstverletzendes Verhalten und Suizidalität (Kinder & Jugendliche). Handlungen erkennen, unterstützende Hilfe bieten und wie ist der richtige Umgang damit beim Betroffenen. Was können sie selbst und auch Angehörige in diesem Zusammenhang tun.
  • Suizidprävention. Umgang zu diesem Thema, Handlungsmöglichkeiten, Gefahrenerkennung und auch Hilfeleistung.
  • Stressbewältigung –Druck rausnehmen. Permanente Überlastung und wie ich den Druck rausnehmen kann. Äußere Ereignisse, innere Reaktionen und Persönlichkeitsmerkmale berücksichtigen. 
  • Konflikte lösen. Konstruktive Lösungen erarbeiten, souverän und sachlich mit Kritik umgehen und verarbeiten.
  • Angst und Panik verstehen und überwinden. Was ist Angst und was ist Panik. Mein Notfallkoffer und wie führe ich ein Angstfreies Leben.
  • Schuld und Scham und andere Therapieblockaden. Negative Bewertungen und ich hätte … Ursachen, die Wahrheit und innere Antreiber.
  • Mini-Max-Interventionen. Kleine Techniken mit großer Wirkung auf unser Denken über etwas. Prozesse im Inneren sollen angestoßen werden, um neue Sichtweisen zu erlangen.
  • Standard-Fragetechniken anwenden und ihre Wirkung. Einfluss unserer Sprache auf unser Nervensystem und welche guten und schlechten Wirkungen sie haben kann. Fallstricke, die unsere Sprache bereithält, wenn wir therapeutisch oder beratend arbeiten.

Die Differenzialdiagnose für Heilpraktikeranwärter (Psychotherapie) lehrt, wie sich aus einzelnen Symptomen eine Diagnose zusammensetzen kann. Anhand der ICD 10 Kapitel V (F) der internationalen Klassifikation psychischer Störungen.

Inhalt: die einzelnen Störungsbilder, Vorgehen anhand des psychopathologischen Befundes, Erfragung weiterer Symptome, Anforderungen, zeitliche Kriterien, Anzahl der Symptome, Abgrenzungsmerkmale zu anderen Störungsbilder, Ausschlussverfahren, Verdachtsdiagnose, vorläufige Diagnose, Mehrfachdiagnose.

Ziffer für Ziffer der ICD-10 (F) wurden die klinisch-diagnostischen Leitlinien erarbeitet. Im Einzelnen die organischen symptomatischen psychischen Störungen (Demenzen, Delir usw.), psychische Störungen durch psychotrope Substanzen (Alkohol, Opioide, Sedativa usw.), Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen, affektive Störungen (Depression, Manie, bipolare Störungen usw.), Neurosen, Belastungs- und somatoforme Störungen (Phobien, Zwangsstörung, dissoziative Störungen usw.), Verhaltensauffälligkeiten (Essstörung, Schlafstörung usw.), Persönlichkeitsstörungen (Persönlichkeitsänderung usw.), Intelligenzminderung, Entwicklungsstörungen (Sprache, schulische Fertigkeiten, tiefgreifende Entwicklungsstörungen usw.), Verhaltensstörungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (ADHS, Ticstörung usw.).

EFT Grundausbildung: Die ethische Grundhaltung, Wirksamkeit und Grenzen, Ablauf einer Klopfsitzung, Notfallkoffer, theoretische und praktische Einführung zu den wichtigsten Klopftools: Erzähltechnik, Reframing, Choices, Chase the Pain, Sandwich, Glaubenssätze.

EFT bei Angststörungen: In dieser Fachfortbildung ging es um Theorie der klassischen und somatoformen Ängste, Vorbereitung und Aufbau therapeutisches Setting, Psychoedukation und Angstkreislauf, Gestaltung mit Kindern bei Angst. Klopftools: Filmtechnik, Tapetenwechsel, Chase the Fear, der leere Stuhl.

EFT bei Burnout: Diese Fachfortbildung richtete sich an der Stressorenanalyse nach Freudenberger aus, Stadien des Burn-out-Syndroms, Ressourcenarbeit mit stressreduzierenden Techniken, Vorbereitung des therapeutischen Settings, Klopftools: inneres Team, leerer Stuhl.

EFT bei Traumata: Fachfortbildung zur Entstehung und Folgen im Nervensystem, Vorbereitung des therapeutischen Settings, der Notfallkoffer bei Trauma, Stabilisierungstechniken und Ressourcenschöpfung, Step-by-Step Anleitungen. Klopftools: Traumaspezifische Filmtechnik, Tresortechnik.

EFT mit Gruppen: Inhalte der Fachfortbildung waren Aufbauworkshops und themenspezifische Klopfarbeit für Gruppen. Rechtliche und ethische Grundlagen, Zwischenübungen, Borrowing Benefit, Distanzierungstechniken (Kontraindikation, Trauma usw.), Klopfanleitungen und Abläufe zu gemeinsamen Klopfrunden.

EFT bei Schmerzen: Wie kann ich mich aus einer langwierigen Schmerzspirale befreien. Differenzierung der Schmerzursachen / Hintergrundwissen, strukturiertes Interview. Anwendung bei immer wieder akut auftretende Schmerzen im Rahmen einer diagnostisch gesicherten, langwierigen Krankheit. Gemeinsam mit dem Klienten die optimale Klopfstruktur finden, wenn der Schmerz selbst zum Leiden geworden ist (chronisches schmerzsyndrom). Unterstützung durch konsequentes Klopfen auch bei Allergien. Natürlich beinhaltet dies ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Thema und bedarf einer sorgfältigen ärztlichen Untersuchung und Begleitung bei Schmerzen jeglicher Art und wird daher nicht vernachlässigt.

Online-Verbundprojekt der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie Ulm, dem Universitäts Klinikum Ulm, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und Verbundpartner der Stiftung Universität Hildesheim, Universität Bielefeld und der Hochschule Landshut.

Aus dem Inhalt:

Diagnostik und Psychoedukation, Einführung in die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), Einführung in die Traumabehandlung, imaginative Exposition, Exposition in vivo, kognitive Verfahren, Behandlungsplanung, schwierige Situationen in der Traumatherapie, Dissoziation, Suizidalität und Selbstverletzung, Traumatherapie mit Kindern.

Online-Verbundprojekt der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie Ulm, dem Universitäts Klinikum Ulm, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und Verbundpartner der Stiftung Universität Hildesheim, Universität Bielefeld und der Hochschule Landshut.

Aus dem Inhalt:

Trauma in der Kindheit und Jugend, Grundlagen und Haltung der Traumapädagogik und in anderen psychosozialen Handlungsfeldern, Resilienzförderung, Achtsamkeit und Sinneswahrnehmung, Emotionen und Förderung der Emotionsregulation, Psychoedukation, Selbstfürsorge und Sekundärtrauma, Interaktions- und Gegenübertragungsanalyse, Umgang mit Grenzen und Regeln, traumapädagogische Diagnostik und Förderplanung,
sichere Übergänge gestalten, traumapädagogische Vernetzung und Kooperation, Eltern- und Biographiearbeit.

Die vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration geförderte Online-Fortbildung wurde ausgerichtet, um praktische Implikationen zur Transitionspsychiatrie und der Implementierung von adäquaten Versorgungsmodellen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie und Erwachsenenpsychiatrie zu vermitteln.

Aus dem Inhalt:

Einführung in die Transitionspsychiatrie, Entwicklungspsychologie, Neurobiologie, spezielle Psychopathologie und Behandlungszugänge.

Entwicklungsadäquate Patientenversorgung, Vernetzung, Unterstützungsangebote, Empowerment und Selbststeuerung, Versorgung.

Adoleszenz und Jugend im Familienrecht, Sozialrecht und Sozialleistungen, Strafrecht, Patientenrechte, Selbstbestimmung und Umgang mit Zwang, Kinderschutz.

Focusing Pur beinhaltet die Grundlagen zur Theorie und Praxis. Das schaffen von FreiRaum, der Felt Sense, Grundfiguren, die Focusing Haltung und die Prozessschritte.

Inhalte der Ausbildung:

  • die Grundhaltung der inneren Achtsamkeit
  • die heilsame Beziehung zu sich selbst – Präsenz, Absichtslosigkeit, Akzeptanz, Freundlichkeit
  • Körperresonanz und Körperwissen
  • die Grundelemente in der Prozessbegleitung
  • die sechs Aspekte des Focusing-Prozesses

Wir arbeiten mit Impulsvorträgen, Bewegungs- und Wahrnehmungsübungen, Body Scan, Gruppenfocusing, Kleingruppenarbeit, sowie mit kreativen Methoden wie Malen und mit Gruppengespräch.

Projekt der Juristischen Fakultät Göttingen, des Universitätsklinkum Ulm  und des Deutschen Jungendinstitut e. V. zur Qualitätsentwicklung und Qualitiätssicherung für eine kindgerechte Justiz zum Themenkomplex familiengerichtlicher Verfahren in Kinderschutzfällen und kindgerechter Justiz. Lernmaterialien und praktischer Fallanwendungen. Inhalte im Bereich des Familien- und Verfahrensrecht in Kindschaftssachen, der Stellung des Kindes im Verfahren und insbesondere die kindgerechte Anhörung, entwicklungspsychologisches Wissen zur  Kindeswohlgefährdung, den Möglichkeiten öffentlicher Hilfen sowie interdisziplinärer Zusammenarbeit von Familiengericht, Jugendhilfe, Verfahrensbeiständen und Sachverständigen.  

Rechtswissenschaftliche Grundlagen: Verfassungsrechtliche Vorgaben, Kindeswohlgefährdung, Kinderschutz und beteiligte Akteure, Schutzauftrag, Schweigepflicht und Datenschutz.

Kindliche Entwicklung: Grundlagen, Teilhabe, Belastung und Resilienz, Erziehungspsychologie, Unterstützung, Hilfen und Fördermöglichkeiten, Gesprächsfähigkeit und Bereitschaft von Kindern und Jugendlichen.

Tatsachenwissenschaften und Kindeswohlgefährdung: Grundlagen, körperliche und psychische Misshandlung, Vernachlässigung, sexueller Missbrauch, Erziehungsfähigkeit und Bereitschaft, wirksame hilfe- und Schutzkonzepte.

Kinderschutzverfahren: Das Kind im Verfahren, Einleitung, Erörterung, Eilverfahren, Sachverhaltsaufklärung, Anhörung, Entscheidung,  Überprüfung.

Akteure: Jugendamt, Verfahrensbeistand, Sachverständige, Anwaltschaft, Kooperation und Fachkulturen.

Schlüsselqualifikationen waren auch Kommunikation und Kooperation, Teile der Personalwirtschaft, Qualitätssicherung als auch der Umgang mit Kunden.

Focusing ist ein weltweit anerkanntes Verfahren, das in Psychotherapie, Coaching und der Gesundheitsfürsorge Anwendung findet. Das Konzept entstand bereits 1962 von Eugene Gentlin vor dem Hintergrund der Existenzialphilosophie und der klientenzentrierten Gesprächspsychotherapie nach Rogers.

Focusing erforscht den kreativen Wandel in uns und wird u. a. zu Lösungen von Problemen eingesetzt. Analysieren was geschieht, wenn Erkenntnis, Umstrukturierung und Integration tatsächlich erfolgen. Es ist eine am Erleben orientierte Methode, um gezielt den ganzheitlichen Erlebensprozess zu fördern und das Wissen des ganzen Organismus in die Therapie mit einzubeziehen. 
 
In der Ausbildung wurden Haltung und Techniken im Begleiten des Prozesses wie „Listening“ (tiefes Zuhören, Markieren, Partialisieren usw.) „Guiding“ (Modalitätenwechsel, Fragen an den Felt Sense, Akzeptanz und Annahme usw.) Strukturgebundenes Erleben im Prozess wie Carrying forward, gestoppte Prozesse, Blockaden usw. Oder das Arbeit mit inneren Persönlichkeitsanteilen und die Integration der Gesamtlehrerfahrung und Feinschliff im Prozess-Belgeiten (Resonanz, Receiving, Sichern und Schützen, Transfer in den Lebensalltag usw.) vermittelt.
 
Weitere Punkte sind:
  • Die Grundhaltungen und Techniken des Prozessbegleitens: die absichtslos-akzeptierend-aufmerksame Haltung und Focusing-spezifische Werkzeuge fürs Begleiten
  • FreiRaum als Voraussetzung für Focusing Prozess
  • Felt Sense als Focusing-spezifische Erlebnisgrundlage der inneren, somatischen Resonanz auf ein Thema oder Problem
  • Elemente des fortgeschrittenes Prozessbegleitens
  • Supervision

Die Online-Fachfortbildung des Universitätsklinikums Ulm und der Universität Bielefeld vermittelte Hintergrundinformationen zu Besonderheiten in der Traumatherapie mit Geflüchteten und konkrete Handlungsanleitungen für die Umsetzung von therapeutischen Interventionen, die sich bei der Behandlung von Geflüchteten mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) als wirksam erwiesen haben (Trauma-focused Cognitive Behavior Therapy (TF-CBT) und Narrative Expositionstherapie (NET)). Außerdem behandelte der Kurs rechtliche Grundlagen, die Arbeit mit DolmetscherInnen sowie kultursensitive Ansätze. PsychotherapeutInnen sollen dazu ermuntert und befähigt werden, evidenzbasierte Methoden der Traumatherapie bei der Behandlung von Menschen mit Fluchterfahrung einzusetzen.

Die Online-Fortbildung des Universitätsklinikums Ulm und der Universität Bielefeld ermöglicht es Fachkräften und Ehrenamtlichen einen sicheren Umgang mit selbst- und fremdgefährdendem Verhalten von Kindern und Jugendlichen mit Fluchterfahrung durch Hintergrundinformationen zu der Thematik inkl. der Berücksichtigung rechtlicher Aspekte. Es wurden u.a. die Themen Risikoabschätzung, Handeln in Akutsituationen, Arbeit mit Dolmetscher*innen und kultursensible Besonderheiten behandelt. Dieser Kurs ist Teil des Verbundprojektes SHELTER (Safety & Help for Early Adverse Life Events and Traumatic Experiences in Minor Refugees), welches auch die Entwicklung von zwei weiteren Kursen zu den Themen Traumafolgen und psychische Belastungen im Kontext von Flucht und Asyl, sowie Schutzkonzepte für Organisationen, die Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrungen betreuen, beinhaltet.

Sie ist eine Weiterentwicklung der kognitiven Verhaltenstherapie und verbindet Elemente verschiedener Therapieschulen z. B. auch der Gestalttherapie und der Tiefenpsychologie zu einem eigenständigen und neuen Konzept. Sie ist geeignet für die Behandlung bei komplexen psychischen Problemen, wie z. B. bei Ängsten, Zwängen, chronischen Depressionen, lang anhaltenden Angststörungen, Substanzmissbrauch und Essstörungen.

Sie bezieht sich dabei nicht nur auf aktuelle Probleme, sondern auch auf deren Entstehungsgeschichte, die überwiegend in der Kindheit und Jugend zu finden sind. Die dort angewendeten Verfahren lehnen sich an die der Verhaltenstherapie wie der kognitiven, emotionsorientierten und verhaltensbezogenen Techniken an. Außerdem lässt sie sich hervorragend mit diesen Verfahren kombinieren. 

Die Bewältigungsstrategien sollen hinterfragt und ggf. durch gesündere Strategien ersetzt werden. Das Ziel ist es, den Modus des gesunden Erwachsenen so zu stärken, dass der Patient selbst mehr und mehr diese Aufgaben übernehmen kann.
Der Therapeut hilft dem Patienten, Dinge zu erlernen, die er in seiner Kindheit nicht lernen konnte. Er unterstützt den Patienten, dass dieser den „Inneren Kritiker/Bestrafer“ erkennt, annimmt und verabschiedet, sodass der Patient neue emotionale Reaktionen erlernen kann.

Woraus besteht die Therapie?
Die Therapie nutzt verschiedene Methoden und Übungen aus der Verhaltenstherapie, dabei ist die therapeutische Beziehung von essentieller Bedeutung. Die therapeutischen Techniken setzen über drei Zugangswege an:
– über das Denken (kognitive Techniken)
– über das Fühlen (emotionsorientierte Techniken)
– und über das Handeln (verhaltensbezogene Techniken).

Entwickelt von der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II: Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie und Institut für Allgemeinmedizin.
 
Psychosoziale Probleme, wie etwa arbeitsplatzbezogene Problemlagen, Suizidalität, Kindeswohlgefährdung, sowie Schwierigkeiten in Partnerschaft und Sexualität führen oftmals zu Konsultationen in Hausarztpraxen. Aufgrund der gesellschaftlichen Tabuisierung sowie Stigmatisierung solcher Themen werden diese jedoch häufig von den Patient:innen nicht angesprochen und somit unzureichend in der Diagnosestellung sowie im Behandlungsplan berücksichtigt. Wichtige Voraussetzungen für das Identifizieren vulnerabler oder betroffener Personen und das Berücksichtigen psychosozialer Problembereiche in der Behandlung sind seitens der Fachkräfte eine offene Haltung verbunden mit Handlungskompetenz. Primärbehandler:innen kommt hier eine bedeutende Schlüsselrolle zu.
Ziel des Projekts war die Fokussierung auf den Umgang mit o.g. Themen. Bestandteile hierzu waren Grundlagen, rechtliche Rahmenbedingungen, Handlungsoptionen und Angebote in Versorgungssysteme und Gesprächsführung.

Entwickelt von der Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie des Universitätsklinikums Ulm im Kooperationsverbund mit dem Sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitut zu Geschlechterfragen SoFFI F./FIVE Freiburg und dem SOCLES – International Centre for Socio-Legal Studies im Rahmen eines vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderten Projektes.

 
Die Online-Fortbildung vermittelt umfassendes Handlungswissen für die spezialisierte Unterstützung und Versorgung von Betroffenen und ihren Kindern nach Gewalterfahrungen. Die Interdisziplinarität der Fortbildung kann darüber hinaus dazu beitragen, die Kooperation der unterschiedlichen Akteur*innen, die an Schutz- und Hilfeprozessen beteiligt sind, zu verbessern indem bspw. das Wissen übereinander gefördert wird, eine „gemeinsame Sprache“ entwickelt sowie integrierte fachliche und ethische Perspektiven eingenommen werden. Handlungsoptionen und Angebote in Versorgungssysteme und Gesprächsführung.

 

Diese Themen wurden behandelt:

  • Formen und Folgen von häuslicher Gewalt
  • Erkennen & Ansprechen von Gewaltproblematiken
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit des Helfersystems
  • Unterstützungsmöglichkeiten für Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche
  • Risiken und Folgen für Kinder und Jugendliche, die häusliche Gewalt miterleben
  • Konzepte in der Arbeit mit gewalttätigen Partner*innen
  • Besondere Gefährdungsrisiken in schwierigen Lebensverhältnissen
  • Rechtliche Grundlagen: Wegweisung, Schutzanordnung, Kinderschutz, Umgang, Datenschutz, Finanzen etc.
  • Digitale Kontrolle und Wege zum Schutz
  • Kompetenz im Umgang mit Dilemmata & Selbstfürsorge für Fachkräfte
  • und vieles mehr…

Hinter dem Begriff CBASP „Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy”, die der 3ten Welle der Verhaltenstherapie zugeordnet wird, verbirgt sich eines der interessantesten Entwicklungen der kognitiven Verhaltenstherapie der letzten Jahre. Sie wurde spezifisch zur Behandlung von Patient*innen mit einer chronischen Depression entwickelt. Dabei fließen verschiedene Techniken aus der behavioralen, kognitiven, interpersonellen und psychodynamischen Methoden mit ein.

Das Problemverhalten der Patienten/innen steht dabei im Mittelpunkt. Dadurch erhalten sie die Möglichkeit, die Konsequenzen ihres eigenen Verhaltens besser einzuschätzen und zwischenmenschliches Vermeidungsverhalten abzubauen. Durch diese besondere Gestaltung der therapeutischen Beziehung können sie ihre sozialen Problemlösefertigkeiten unmittelbar weiterentwickeln und positive Bewältigungsstrategien praxisnah einüben. Das macht es ihnen möglich, individuelle und zwischenmenschliche Ziele in Zukunft besser zu erreichen.

Im Einführungsworkshop wurden die wesentlichen Grundlagen von CBASP vorgestellt. Spezifische Psychopathologie der chronischen Depression, wesentliche Strategien und Techniken des CBASP-Verfahrens, die Arbeit mit den Therapieelementen wie der Kiesler-Kreis, Situationsanalyse, Interpersonelle Diskriminationsübung, Kontingente persönliche Reaktion, Rollenspiele und erfahrungsorientierte Übungen.

Imagery Rescripting in der Schematherapie

„IR“ – Imagery Rescripting (Vorstellung/bildliche Überschreibung) in der Schematherapie ist eine Technik, die in den letzten Jahren als Anwendung stark zugenommen hat. Dabei wird ein emotional belastendes Erlebnis in der Vorstellung erneut imaginiert, um in einem zweiten Schritt dies so zu verändern, dass dieses Erlebnis einen positiven Ausgang findet und die Bedürfnisse des Betroffenen dadurch befriedigt werden.

Das „IR“ wurde ursprünglich zur Bearbeitung von traumatischen Erfahrungen entwickelt und basiert auf eine emotionsfokussierte Technik. Sie konnte aufgrund der erfolgreichen Behandlung von der PTBS auf andere psychischen Störungen übertragen und angepasst werden. Das „IR“ stellt somit eine psychotherapeutische Technik dar, bei der die negativen Erinnerungen und Bilder mit Hilfe des „IR“ (überschrieben) positiv verändert werden.

Die Technik des „IR“ kann auch zur alleinigen Behandlung von bestimmten psychischen Erkrankungen oder Problemen eingesetzt werden, wie z. B. Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS), Depression, Phobie und Persönlichkeitsstörungen.

Stuhldialog in der Schematherapie (mit Kindern und Jugendlichen)

Der Stuhldialog stellt eines der zentralen Techniken der Schematherapie dar. Beim Vertiefungsworkshop wurde auf die verschiedenen Arten des Stuhldialoges eingegangen, um therapeutische Erfolge auf erlebnisbasierte Art und Weise aufzuzeigen und zu erzielen.

Eingegangen wurde auf das Modus-Interview im 1-Stuhl-Dialog, den klassischen 3-Stuhl-Dialog und auf unterschiedliche Interventionsstufen.

Die Funktionalität des Modus, komplexes Erleben in der Auseinandersetzung in der Gegenwart, Aktivierung lösungsverbundener Netzwerke, Stärkung der ordnenden Funktion. Dabei spielt das Erkunden des einzelnen Modus und diesen genauer kennenlernen eine wesentliche Rolle. Patienten:innen sollten ganz in Kontakt mit ihrem jeweiligen Modus treten und diesen für sich sprechen lassen. 

Unter den sogenannten BFRB`s (Body-focused repetitive behaviors) versteht man ein sich wiederholendes, stereotypes und exzessives Verhalten, dass sich auf Ziehen, Zupfen, Beißen oder Kratzen an Haut, Nägeln oder Haaren bezieht. Diese Verhaltensweisen sind außerdem gekennzeichnet durch die mangelnde Fähigkeit, dem Impuls zu widerstehen und die schädigende Handlung auszuführen.

Diese können sowohl unbewusst bzw. automatisiert als auch fokussiert ablaufen. Als Konsequenz können zum Teil erhebliche körperliche und psychische Schäden auftreten. 

In der Fachfortbildung wurde auf die Trichotillomanie (Ausreißen von Körperhaaren), Cavitadaxia (Beißen auf den Lippen, Zunge und der Wangen), Trichophagie (Verschlucken von Haaren), Dermatillomanie (Pulen der Haut – Skin Picking), Onychophagie (Knibbeln und Kauen der Fingernägel), Dermatophagie (Beißen an der Haut) und Zähneknirschen (Bruxismus)

In 5 Modulen wurde mit zahlreichen Beispielen und Videos die Klassifikation und Diagnostik (ICD10/ICD11/DSM5), Ätiologie, Symptome und Charakteristika der Störungsbilder sowie die Therapiemöglichkeiten (Verhaltenstherapie, ComB-Therapie, ACT,  Acceptance-Enhanced Behavior Therapy, HRT, DBT u. a.) behandelt.

Aufbauend auf den Einführungskurs in CBASP wurde hier die Vermittlung von CBASP-Strategien vermittelt. Erarbeitung der prägenden Bezugspersonen, Formulierungen von Übertragungshypothesen, Interpersonelle Diskriminationsübungen, Diszipliniertes-Persönliches-Einlassen, Kiesler-Kreis-Modell und Situationsanalysen.

CBASP wurde spezifisch für die Behandlung von chronisch depressiven Patient*innen entwickelt. Es wird vor allem interpersonelles Problemverhalten vermittelt und erlernt. Die Konsequenzen des eigenen Verhaltens besser einzuschätzen und zwischenmenschliches Vermeidungsverhalten abzubauen. Durch die besondere Gestaltung der therapeutischen Beziehung können Patient*innen ihre sozialen Problemlösefertigkeiten unmittelbar in der Therapiesitzung weiterentwickeln und positive Bewältigungsstrategien praxisnah einüben. Dies macht es ihnen möglich, individuelle und zwischenmenschliche Ziele in Zukunft besser zu erreichen.

Die narrative Expositionstherapie ist ein evidenzbasiertes theoriegeleitetes Kurzzeitverfahren zur Behandlung von Überlebenden mehrfacher Lebensbedrohung, Naturkatastrophen, organisierter Gewalt, sexueller Gewalt, Misshandlung, Vernachlässigung und anderen schweren Traumatisierungen. Die Behandlung ist geeignet, implizite Gedächtnisrepräsentationen bei Betroffenen gezielt zu bearbeiten und zu rekonsolidieren. Dies ermöglicht eine neue Bedeutungszuschreibung und Integration der Lebenserfahrungen in den autobiographischen Gesamtzusammenhang, aktiviert die Ressourcen der Person und erlaubt korrigierende Beziehungserfahrungen im wertschätzenden und empathischen Kontakt. Es kommt auf diesem Wege zu einer Würdigung der Person und der Geschichte des Überlebenden. Durch den expliziten Testimony-Ansatz stützt NET darüber hinaus die Menschenrechtsarbeit. 

Wesentliche Inhalte
  • Neurobiologische Grundlagen der narrativen Expositionstherapie
  • PTBS-Diagnostik und Psychoedukation
  • Grundlagen der Narrativen Expositionstherapie
  • Beispiele aus der Praxis
Methoden    

Kurzvorträge, Demonstrationen, Kleingruppenübungen, Reflexion durch Einzelübungen. 

  • Verstehen, wie eine Posttraumatische Belastungsstörung entsteht
  • Die Symptome einer Posttraumatischen Belastungsstörung kennen und erkennen können
  • Möglicherweise vorhandene Berührungsängste zu traumatisierten Personen ablegen können
  • Die Wirkmechanismen der Narrativen Expositionstherapie als Behandlungsmöglichkeit für Überlebende multipler und komplexer Traumatisierung kennen.

Der Fachfortbildungspflicht zur Qualitätssicherung gem. der Berufsordnung (BHO) wurde für die Jahre 2023, 2022, 2021, 2020, 2019 und 2018 nachgekommen.


Mitglied im Verband für

Klopfakupressur e.V.




Mitglied im Verband freier

Psychotherapeuten,

Heilpraktiker für Psychotherapie

und Psychologischer Berater e.V.

Schweigepflicht

Entsprechend der Berufsordnung für Heilpraktiker unterliege ich der Schweigepflicht. Deshalb werden alle Informationen von mir vertraulich behandelt.